Yogamatte Velvet Rug – meine Erfahrungen

Ich möchte Euch von meinen Erfahrungen mit der Yogamatte Velvet Rug berichten. Als ich 2005 mit Hot Yoga anfing, wusste ich nach wenigen Klassen, dass ich meinen Lieblingsstil gefunden hatte und natürlich musste möglichst schnell eine eigene Yogamatte her. Die meisten anderen Yogis hatten blaue, graue oder rote PVC-Matten. Ich entschied mich – sehr modebewusst – für die vierte verfügbare Farbe: braun.

Bis heute hat „Brownie“ einige hundert Yogastunden und Maschinenwäschen hinter sich – was man ihr allmählich auch ansieht. Eine Schönheit war sie eigentlich sowieso nie. Dass Yogamatten auch richtig gut aussehen können und sich auf dem Markt in den letzten Jahren viel getan hatte, ging völlig an mir vorbei. Aber „Brownie“ war mir ans Herz gewachsen und tat ja schließlich, was sie sollte. Außerdem: Never touch a running system, never change a winning team. Oder wie es meine Partnerin im Hinblick auf meine Weigerung, nach mehr als zehn Jahren endlich eine neue Matte zu kaufen und die alte zu entsorgen, ausdrückte: „Typisch Mann!“.

Yogamatte „Velvet Rug“ – die Überraschung

Vor einigen Wochen stieß ich dann beim Online-Einkaufsbummel auf die Seite von VIO YOGA – und die Matte „Velvet Rug Tropical“.

Rutschfeste Unterseite aus Naturkautschuk, Oberfläche aus Mikrofaser und karibische Anmutung las ich in der Produktbeschreibung. Vor allem das Design fand ich großartig und der Mix aus verschiedenen Materialen klang sehr interessant. Man könnte sie ja zumindest einmal testen. Kurz die Bestellung im Online-Shop von VIO YOGA gemacht und schon einige Tage später lag ein hübscher Karton auf meinem Tisch, darin die „Velvet Rug“.

Der erste Eindruck

Beim Ausrollen das erste Aha-Erlebnis: Der Print sieht sogar noch besser aus als auf den Fotos im Online-Shop und das Material fühlt sich hervorragend an. Weiche Oberfläche, kein Vergleich zum typischen PVC-Gefühl meiner alten Matte.

Ansonsten: Im Vergleich zu meiner alten Matte ist die „Velvet“ eine Nummer größer, ein gutes Stück schwerer und macht einen deutlich hochwertigeren Eindruck. Irgendwie erinnerte mich „Brownie“ dann auch plötzlich mehr an eine alte Iso- als an eine Yogamatte.

Alt gegen neu – was für ein Unterschied

Der Praxistest

Nun war es aber Zeit für die (Yoga-)Stunde der Wahrheit: auf ins Hot Yoga. Interessierte Blicke erntete meine neue „Velvet“ sofort, das Design ist eben ein echter Hingucker. Selbst die modebewussteren Yogis konnten mit meinem Karibik-Flair nicht ganz mithalten.

Dann die ersten 90 Minuten auf der neuen Matte. Wer schon einmal im Hot Yoga war, weiß, wie sehr man während der Klasse schwitzt. Und wie rutschig der Untergrund wird, merkt man besonders in der stehenden Serie, zum Beispiel bei Trikonasana. Das Dreieck wird im Hot Yoga lange und sehr tief gehalten, entsprechend anstrengend wird die Asana auf rutschigem Untergrund.

Ich ging aufs Ganze. Kein Handtuch auf der Yogamatte, das Material musste zeigen, was es konnte. Ergebnis: Die „Velvet“ machte ihre Sache sehr gut. Ich stand stabil, rutschte nur wenig und die Matte fühlt sich im Stehen wie im Liegen einfach sehr angenehm an. Die Dämpfung war außerdem ein gutes Stück besser, als ich es von meiner alten Matte gewohnt war.

In den folgenden Yogaklassen, in denen ich immer wieder zwischen „Brownie“ und „Velvet“ wechselte, kam es, wie es kommen musste: Meine alte Matte blieb immer öfter zugunsten der „Velvet“ im Schrank.

Haltbarkeitstest

Bleibt noch die Frage der Haltbarkeit. Ich besitze die Matte nun erst seit wenigen Wochen, aber die bisherigen Maschinenwäschen (kalt und mit mittlerer Schleuderzahl) konnten weder dem Material noch dem Print der „Velvet“ etwas anhaben.

Ebenfalls erfreulich: Die Matte trocknet innerhalb eines Tages komplett durch und ist bereits am nächsten Tag wieder einsatzbereit. Fazit Ich bin froh sie zu haben